Marrakesch entdecken

Der perfekte Tag in Marrakesch………für mich!
Warum großartig Pläne schmieden…
Nach einem gemütlich- ausgiebigen Frühstück geht es gestärkt los.
Mit der Straßenkarte in der Tasche (zur Orientierung, versehen mit Adresse und Telefonnummer) falls man nicht mehr weiss wo man sich befindet, geht man einfach in Richtung Medina.
Los gehts in der Derb Ahl Souss vom Riyad Terese: rechts, rechts, links, rechts, vorbei an Aziz Tante Emma Laden, rechts in die Rue Berrima vorbei am Parkplatz, an der Moschee. Die Palastmauern des El Badi säumen den Weg in Richtung Place de Ferblantiers.
Man sieht schon den Eingangs- Torbogen in der Mauer. Tritt man hindurch, sieht man zur rechten das Restaurant Kosybar. Es hat eine gute Küche und eine wunderschöne Aussicht vom Dach bis hin zur Koutoubia Moschee.
Beim überqueren des Platzes entdeckt man Läden bestückt mit Laternen, Korbwaren und Gewürzen. Zur Linken sind auch einige nette Snack Restaurants ansässig. Mit Menuekarten in den Händen warten die Kellner auf Kundschaft.
Man läuft Richtung Straße (Kreisel), lässt sie links von sich liegen und biegt in die Gasse rechts davon ein. Rue Riad Zitoun El Kedim! Man durchschreitet einen gemauerten Bogen.
Hier beginnt der Wahnsinn!!!
Ein Mini Laden nach dem Anderen säumt die Straße bis hin zum Jemaa el Fna.
Armbänder, Ketten, Gebäckformen, Küchenutensilien, Gläser, Magnete, dazwischen eine Türe zu einem der vielen Riad die sich immer wieder auftun.
Reifengummi wird zu Bilder- und Spiegelrahmen, ja sogar Ohrringen verarbeitet.
Ein Bikini hängt auch dort, scheint mir etwas unkompfortabel zu sein.
Teppiche, Tagesdecken, Jelabbas, Hemden, Babuschen in spitz und rund, Keramik.
Dazwischen mein Freund Abdelali der mir meinen riesigen Blech- Stern angefertigt hat. Er hängt in meinem Patio.
Karim steht gegenüber, er verkauft Duft- und Deo Steine, Hamamseife, Gewürze, Tee, Duftöle, nicht zu vergessen Arganoel.






Ein Händler hat seinen Laden vollgestopft mit Reißverschlüssen, Knöpfen, Pajetten und Glitzerketten, zum einarbeiten in Kleidern und Hosen etc.
Eine Wechselstube zur Linken.
Direkt daneben ein Handwerker der alte Schuhe, Taschen oder Koffer wieder auf Vordermann bringt.
Gegenüber werden Plastikstücke für Überdachungen aneinander genäht, Sonnenschirmbespannungen angepasst.
Dazwischen sitzt die Senegalesin Amanda in einer Modeboutique, Africanstyle.
Wieder ein Schmuckladen, ein kleiner Kiosk, das DarDar, der Eingang ist mit hängenden Laternen übersäht und das Dar Essalam Restaurant.
An einem Schreibtisch gegenüber sitzt ein gepflegter Marokkaner der Kaligraphie zu Blatt bringt.
Ein Älterer mit leerem Farbtopf, Pinsel und Farbrolle sitzt am Wegesrand und bietet seine Arbeit an. Ein anderer bemalt Fliesen oder hämmert den Namen ein.
Meter an Meter, Waren die angeboten werden.
Kurz vor dem Eintritt durch den Torbogen zum Jemaa el Fna, hat auf der linken Seite zwischen all den Läden, Sophie ihren Waffel Laden.
Sie ist aus Amsterdam und seit ein paar Monaten in Marrakesch. Sie wohnt über ihrem Laden der sich, durch die blau- weiss Dekoration von den anderen stark abhebt.
Man hört schon das Flötenspiel der Schlangenbeschwörer und die Trommeln der Musiker, bevor man durch den Torbogen tritt.
Der Jemaa el Fna!
Was ein Schauspiel. Offen liegt er inmitten der Medina!
Hier ertappe ich mich regelmäßig dabei, dass ich ein Lächeln auf meinem Gesicht habe. Mein 1001 Nacht!
Zur rechten das Restaurant Tubkal. Einfach! Essen für kleines Geld.
Mohamed strahlt zu mir rüber wenn er mich sieht. Gerne esse ich hier schon mal eine Spaghetti Bolognese, immer mit Blick auf das Treiben des Platzes.







Mit einem breiten herzlichen Lächeln kommt mir oft der Zigarettenverkäufer entgegen. Abdullah, er ist froh das ich nicht rauche, schlecht für ihn!
Hier schlendere ich schon mal quer rüber zu Aziz, der mir meine Palmen- und Bananen Pflanzen verkauft hat.
Der Blick zur Koutoubia ist von hier aus besonders schön. Besonders in den Abendstunden bei untergehender Sonne.
Im Vordergrund säumen Pferdekutschen den Weg. In der parallel Strasse dazu, das Café Ali! Hier kellnert Izmail. Er begrüßt mich herzlich und serviert mir meinen Cappuccino. Hier habe ich schon Stunden verbracht.
In der Nachbarschaft einige Banken mit Geldautomaten!
Nun hat man ein gutes erstes Gefühl ob man in die Souks eintauchen und sich weiter treiben lassen möchte.
Viele Gärten und Museen, Snack- und Restaurants liegen entlang der Strassen. Überall kann man sich setzen und einkehren.
So erkundet man den 1. Tag in Marrakesch, ohne Plan und Zeitdruck!

Die ersten Monate
Das Abenteuer beginnt. Lest hier was ich zum ersten mal gedacht habe als ich mein neues Zuhause betreten habe und welchen unerwarteten Herausforderungen ich mich stellen musste…

Mein Viertel Berrima
Berrima – ein Ort voller herzlicher Menschen mit einer einzigartigen Atmosphäre und Vielfalt. Inmitten des Chaos fühle ich mich zu Hause. Wie in einem Land aus tausend und einer Nacht.

Die Geschichte dahinter
Von Anfang an hat mich die Stadt Marrakesch in ihren Bann gezogen. Die Trennung von meinem Ehemann nach 30 Jahren warfen im Jahr 2019 mein Leben aus den Fugen…
Plane deine unvergessliche Reise nach Marrakesch noch heute!
Ich berate Euch gerne. Melde dich doch einfach mal bei mir!